Guillotine ist ein schnelles, satirisches Kartenspiel nicht nur für Freunde des Schwarzen Humors. Eines ist sicher - dieses Spiel geht Ihnen nicht mehr aus dem Kopf.
Wir schreiben das Jahr 1789. Da stehen sie. Mit gesenktem Kopf in einer langen Reihe warten Fürsten, Lords und Hofdamen auf ihr Schicksal. Die Klinge der Guillotine blitzt in der Sonne. Dann ein kleiner Ruck. Fast lautlos fällt die silberne Klinge. Wer soll dabei noch einen kühlen Kopf behalten?
Zwölf Adlige liegen in Form von Karten in einer Reihe vor der dreidimensionalen Guillotine (aus stabiler Pappe). In jedem Spielzug muss ein Spieler einen Adligen köpfen, und zwar immer den, der gerade der Guillotine am nächsten ist. Da aber ein enthaupteter Fürst mehr Punkte einbringt als beispielsweise die blondgelockte Märtyrerin, streben die zwei bis fünf Spieler danach, möglichst viele punkteträchtige Häupter unter das Fallbeil zu bringen. Spezielle Aktionskarten ändern beispielsweise unverhofft die Reihenfolge der Adligen oder erlauben es den Spielern gleich mehrere Male die Klinge fallen zu lassen. Wenn kein Adliger mehr vor der Guillotine liegt, endet der erste Tag (Durchgang). Wer am Ende des dritten Tages die wertvollsten Häupter einsammeln konnte, ist den Mitspielern einen Kopf voraus und gewinnt das Spiel.